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Lungenfacharzt München

Facharzt für Innere Medizin
Lungen- u. Bronchialheilkunde • Allergologie
Umweltmedizin • Schlaf-Apnoe-Diagnostik

Praxis Dr. Rudolf Schnell

Neuhauser Str. 15 , 80331 München
Fußgängerzone • Eingang in der Passage
  Tel. 089 225911

Sprechzeiten

Mo., Do.    8:00-12:00 u. 15:00-17:30
Di. 9:00-12:00 u. 15:00-17:30
Mi., Fr. 9:00-12:00

Lungenerkrankungen

  • Lungenentzündung / Lungenembolie

    Lungenentzündung:

    Es handelt sich um eine meist durch Bakterien oder Viren ausgelöste Entzündung des Lungengewebes.
    Seltenere Ursachen sind chemische (z.B. Rauchgas) oder physikalische Schädigungen, z. B. durch Bestrahlung..

    Die Behandlung wird bei bakteriellen Lungenentzündungen mittels Antibiotika durchgeführt. Eine mögliche Komplikation stellt der Lungenabszess dar.

    Lungenembolie:

    Werden im Venensystem des Körpers entstandene Thromben („Blutpfropfen“) mit dem Blutstrom mitgerissen und bis in das Gefäßsystem der Lunge verschleppt, kommt es zu einer Lungenembolie.

    Oft treten derartige Störungen nach längerer Immobilisierung (Operation, lange Flug- oder Busreise), Verletzungen der unteren Extremität, schweren Allgemeinerkrankungen, aber auch bei angeborenen Gerinnungs-Störungen auf.
    Häufige Symptome sind Brustschmerzen, Atemnot und Blut im Auswurf.
    Die Diagnostik ist oft schwierig und verlangt häufig den Einsatz diverser Untersuchungsmethoden (CT/Perfusionsszintigraphie).
  • Raucherschäden / Bronchitis(COPD)

    Raucherschäden:

    In der Lungen- und Bronchialheilkunde wird zwischen zwei Hauptschädigungen der Atemorgane durch Nikotinmissbrauch unterschieden:
    • chronisch obstruktive Bronchitis mit Lungenemphysem
    • Bronchial-Carcinom/Lungenkrebs
    Nur die frühzeitige Diagnose kann bei diesen Erkrankungen die z. T. lebensbedrohlichen Folgen abwenden. Oft bestehen bei Rauchern noch keinerlei Symptome obwohl bei der ausführlichen Diagnostik bereits deutliche Schädigungszeichen aufgedeckt werden können.

    20% aller Raucher entwickeln eine COPD, Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein bis zu 20-fach erhöhtes Risiko, an einem Lungen-Carcinom zu erkranken.


    Bronchitis/COPD/chronisch obstruktive Bronchitis:

    Als „chronisch obstruktive Bronchitis“ (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) bezeichnet man eine zunehmende („progressive“) und nicht mehr rückbildbare („irreversible“) Verengung der Atemwege.

    Durch Medikamente lässt sich nur eine teilweise Erweiterung der Atemwege erreichen. Häufig kommt die COPD zusammen mit einem Lungenemphysem vor. Auslöser der COPD ist in den meisten Fällen das Zigarettenrauchen, aber auch Nichtraucher können betroffen sein.

    Hauptsymptome sind zunehmende Atemnot bei Belastung, Einschränkung der Belastbarkeit, Husten und Auswurf. Zwischen 2% und 4% der Bevölkerung in Deutschland sind betroffen. Etwa 20% aller Raucher entwickeln eine COPD.
  • Lungenemphysem / Pneumothorax

    Lungenemphysem/Bläh-Lunge:

    Oft in Verbindung mit einer chronisch obstruktiven Bronchitis auftretend.
    Das Lungenemphysem ist gekennzeichnet von einer dauerhaften, nicht rückbildbaren Überblähung der Lufträume jenseits der kleinsten Bronchialäste (Lungenbläschen).
    Dabei werden die Wände der Lungenbläschen (Alveolen) zerstört, was zur Verkleinerung der Austauschfläche zwischen Luft und Blut führt (Gasaustauschstörung).

    Hauptursache für das Lungenemphysem ist das inhalative Zigarettenrauchen. Man kennt aber auch angeborene Formen (α1-Antitrypsin-Mangel). Im Vordergrund der Beschwerden steht eine zunehmende Belastungsatemnot.


    Pneumothorax:

    Durch eine Verletzung des Rippenfelles (Pleura) oder auch spontan kann Luft von außen oder aus dem Bronchialsystem in den Rippenfellraum eintreten. Dies führt zu einem Kollaps der Lunge. Als lebensbedrohliche Komplikation kann es zu einem „Spannungs-Pneumothorax“ kommen.

    Die Behandlung erfolgt durch die Drainage der Luftansammlung, z. T. auch durch einen operativen Eingriff zum Verschluss des Lecks.
  • Bronchial-Carcinom / Lungenkrebs
    Eine lebensbedrohliche und besonders heimtückische Erkrankung stellen die verschiedenen Formen des Bronchial- oder Lungen-Carcinom (Lungenkrebs) dar.
    Lange unerkannt und ohne Beschwerden, wird die Diagnose leider oft erst in fortgeschrittenen Stadien gestellt.

    Dabei ist es doch für eine erfolgreiche Behandlung von entscheidender Bedeutung, die Erkrankung so früh wie möglich zu erkennen und der notwendigen und bestmöglichen Therapie zuzuführen. Die meisten Lungen-Carzinome sind auf das inhalative Rauchen zurückzuführen. Aber auch Nichtraucher sind betroffen (ca. 20% der Fälle). Bestimmte Schadstoffe (z.B. Asbest) führen häufig nach Jahrzehnten zu bösartigen Erkrankungen der Atmungsorgane.
  • Respiratorische Insuffizienz

    Chronisch respiratorische Insuffizienz:

    Bei fortgeschrittenen Stadien von sehr unterschiedlichen Lungen- und Bronchialerkankungen kann eine dauerhafte Mangelversorgung des Köpers mit Sauerstoff, teils auch verbunden mit einem Anstieg des CO2-Spiegels im Blut, auftreten.

    Viele Patienten, die an eine derartigen Störung leiden, müssen langfristig mit Sauerstoff behandelt werden (Sauerstoff-Langzeit-Therapie/LOT).
    Es stehen unterschiedliche Systeme zur Verfügung (Sauerstoff-Konzentrator, Flüssig-Sauerstoff). Bei diesen Patienten müssen regelmäßig Kontrollen der Blutgase und der Lungenfunktion durchgeführt werden.
  • Tuberkulose
    Auch heute treten in Deutschland regelmäßig Infektionen mit Mycobacterium tuberculosis, dem Erreger der Tuberkulose, auf (8 Fälle pro Jahr auf 100.000 Einwohner).

    Deutlich höher liegt die Rate unter Einwanderern und Asylsuchenden (255/100.000 in Hamburg). Die meist schleichend verlaufende Erkrankung kann alle Organe erfassen (Lunge/ Knochen/Lymphknoten/Uro-Genitalsystem etc.).

    Bei Erkrankungen mit Bakterienausscheidung besteht Ansteckungsgefahr!

    Die Erkrankung unterliegt lt. Seuchengesetz der Meldepflicht an die zuständige Gesundheitsbehörde.
  • Asthma bronchiale
    AsthmaAsthma bronchiale ist eine Atemwegserkrankung, die mit bronchialer Überempfindlichkeit einhergeht.

    Diese drückt sich in einer wechselnd ausgeprägten Verengung der Bronchien aus. Zugrunde liegt eine chronische (eosinophile) Entzündung der Bronchialschleimhaut.
    Je nach Auslöser der Atemwegsverengung unterscheidet man zwischen allergischem, intrinsischem, Anstrengungs- oder Infektasthma.

    Leitsymptome sind unterschiedlich schwere, oft anfallsweise auftretende Atemnot oder Atembeklemmung, aber auch ungewöhnlich lang anhaltender Husten. Zwischen 5% und 10% der Bevölkerung in Deutschland leiden an Asthma bronchiale. Meist ist eine längerfristige Behandlung erforderlich, um eine dauerhafte Schädigung der Atmungsorgane zu verhindern.
  • Seltene Lungenerkrankungen
    Dr med Schnell 02In meiner Praxis werden natürlich auch Patienten mit seltenen und in der Bevölkerung meist unbekannten Erkrankungen der Atmungsorgane behandelt. Details besprechen wir gerne bei einem persönlichen Beratungstermin.

    Hier zur Orientierung eine Auswahl:

    • Sarkoidose
    • Exogen allergische Alveolitis
    • Eosinophile Pneumonie
    • Churg-Strauss-Syndrom
    • Lungenfibrose
    • Atempumpeninsuffizienz (z.B. bei Kyphoskoliose oder neuro-muskulären Erkrankungen)
    • Swyer-James-Syndom
    • Proteinase-Inhibitor-Mangel (α1-Antitrypsin-Mangel)
    • HIV-assozierte Lungenerkrankungen
    • Vogelhalter-Lunge
    • Farmer-Lunge
    • Allergische bronchopulmonale Aspergillose
    • Lungenabszess
    • Pleuraempyem
    • Mucoviscidose
    • Bäckerasthma
    • Idiopathische interstitielle Pneumonie
    • Lungenbeteiligung bei Kollagenosen, Vasculitis und Erkrankungen aus dem Rheumatischen Formenkreis („Rheumalunge“)
    • Pulmonale Hypertonie
    • Histoplasmose
    • Coccidioidomycose
    • Alveolarproteinose
    • Zustand nach Thorakoplastik/Kaustik
    • Staublunge/Silikose/Bergarbeiterlunge
    • Asbestose
    • Mesotheliom
       
    Bei Bedarf arbeiten wir mit Haus- und Fachärzten sowie mit Kliniken eng zusammen.